Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Das Behandlungsziel ist die Besserung oder, im günstigsten Fall, Behebung der psychischen Beschwerden sowie die Bearbeitung und Lösung der auslösenden Belastungen und Konflikte. Dazu dienen auch Belastungserprobungen in der häuslichen Umgebung, die auch die Wiedereingliederung in das gewohnte Lebensumfeld zum Ziel haben.

Die Behandlung umfasst ärztliche, pflegerische sowie individuell verordnete therapeutische Behandlungsmaßnahmen:

• wie z.B. psychologische und ärztlich geführte Binzelgespräche
• sozialarbeiterisches Angebot
• Sozio- und Milieutherapie
• stationsspezifische Angebote
• Soziales Kompetenztraining
• Skills-Gruppe
• Resilienz-Gruppe
• Achtsamkeits-Gruppe
• Lebenspraktisches Training
• Ergotherapie
• tiergestützte Gartentherapie
• tiergestützte Interventionen
• Aromapflege
• IPT (Integriertes Psychologisches Trainingsprogramm)
• Computertraining
• Sport, Einzelsport, Frühsport
• KBT (Konzentrative Bewegungstherapie)
• MTT (Medizinische Trainingstherapie)
• Yoga, Qigong, Tai Chi
• Tanztherapie
• Entspannungsgruppe
• psychotherapeutische Gesprächsgruppe
• Psychose Infogruppe
• Depressionsgruppe
• Paar- oder Familiengespräche
• medikamentöse Therapie
• Lichttherapie
• Wachtherapie
• und Ohrakupunktur

Des Weiteren unterstützen wir Wiedereingliederung in das berufliche Umfeld, bzw. berufliche oder medizinische Rehabilitation.

Alle Therapien sind der krankheitsbedingt eingeschränkten Leistungsfähigkeit angepasst.

• Intensive pflegerische Unterstützung und Ressourcenförderung, Sport und Ergotherapie in der Gruppe und als Einzeltherapie
• MTT (Medizinische Trainingstherapie)
• Yoga, Spiele und Kommunikation
• Lebenspraktisches Training, tagesstrukturierende Maßnahmen
• Computertraining zur Förderung der Konzentration
• Suchtgesprächsgruppe, Selbsthilfegruppe für Suchtkranke
• Unterstützung durch den Sozialdienst in allen Fragen rund um Arbeit, Wohnen und Finanzen
• Reha- und Rentenanträge

Zu den diagnostischen Maßnahmen gehören:

• Labor
• EKG
• EEG
• CCT
• MRT
• testpsychologische Untersuchung
• konsiliarische Vorstellung bei Fachärzten unterschiedlicher Fachrichtungen

Unsere geschützt geführte "Intensivstation 3"

• In ausgeprägten Erkrankungsphasen kann eine Behandlung auf einer geschützten/geschlossenen Station erforderlich sein. Dies bedeutet, dass Ausgänge und Beurlaubungen immer zunächst mit dem Personal abgesprochen werden, bevor die Station verlassen werden kann.
• Auch Besucher können nur mit Hilfe des Personals auf die Station.
• Behandelt werden alle akuten Krankheitsbilder wie z.B. Psychosen, schwere Depressionen mit ausgeprägt lebensverneinenden Impulsen, Suchterkrankungen, die eine schwere Entzugssymptomatik mit Delir oder Entzugskrampfanfällen erwarten lassen und daher eine sehr engmaschige Betreuung und Überwachung der Vitalfunktionen erfordern sowie gerontopsychiatrische Erkrankungen mit intensivem Betreuungsaufwand und Pflege.
• Auch Patienten, die auf der Rechtsgrundlage des Betreuungsrechts oder des PsychKG's gegen ihren Willen aufgenommen werden, werden zunächst auf dieser Station betreut, bis der Gesundheitszustand eine Weiterbehandlung auf eigenen Wunsch auf der gleichen oder einer offen geführten Station möglich ist.

Allgemeinpsychiatrische Stationen 4 und 5 (offen geführt)

• Die Stationen 4 und 5 sind offen geführte, allgemeinpsychiatrische Aufnahme- und Weiterbehandlungsstation.
• Auf beiden Stationen werden Patienten ab 18 Jahren mit allen psychiatrischen Erkrankungen behandelt, auf der Station 4 schwerpunktmäßig mit psychotischen, gerontopsychiatrischen und Suchterkrankungen (vorwiegend Abhängigkeiten von Alkohol und Sedativa).
• Auf der Station 5 werden schwerpunktmäßig Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, insbesondere vom Borderline-Typ, behandelt.
• Affektive Erkrankungen werden auf beiden Stationen gleichermaßen behandelt.