Personal, Geräte, Energie: Krankenhäuser haben laufende Kosten, die immer anfallen – die sogenannten Vorhaltekosten. Geld erhalten sie allerdings nur für Operationen. Das ist für Krankenhäuser nur eines von vielen Problemen, durch die sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten. In den kommenden Wochen geht die Krankenhausreform der Bundesregierung auf die Zielgeraden.
Die Krankenhäuser werden die Reform auf ihren Social-Media-Kanälen konstruktiv-kritisch begleiten. Die übergreifende Botschaft lautet: Wir brauchen eine Krankenhausreform. Aber eine Reform, die die bestehenden Probleme der Krankenhäuser auch tatsächlich löst, für die Kliniken, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem auch die Patientinnen und Patienten.
Unter dem Hashtag #ReformAberRichtig fordern die Krankenhäuser Gesundheitsminister Karl Lauterbach zum Handeln auf. Dazu gehören aus ihrer Sicht auch Kompromisse, um die sich immer weiter verzögernde Reform noch zu retten. Minister Lauterbach hatte versprochen, die Vorhaltekosten unabhängig von der Zahl der Behandlungen zu finanzieren. Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft sind seine Pläne aber völlig unzureichend, da sie die Krankenhäuser nicht aus ihrer Abhängigkeit von den Fallzahlen holen.
Wofür wir kämpfen – Kampagne "Rette dein Krankenhaus" der KGNW
Geschäftsführung Vestische Caritas-Kliniken